Golfreiseziel Sardinien – Pevero Golf Club

Türkisblaues Meer, blauer Himmel und traumhafte Fairways
von Anja Lammert
Sardinien wo fang ich an wo hör ich auf? Die Insel ist wirklich groß, sechsmal größer als Mallorca und man sollte sich erst einmal auf Norden oder Süden konzentrieren. Wir entschieden uns beim ersten Besuch den Norden mit der Costa Smeralda zwischen Porto Cervo und Olbia zu erkunden. Dazu später mehr. Zuerst gilt die Aufmerksamkeit dem Golfplatz der Region.

Pevero Golf
Wer Golfen mit Aussicht liebt ist hier genau richtig. Der Pevero Golf Club hat von ganz vielen Löchern, Abschlägen sowie Grüns einen traumhaften Blick auf das tiefblaue Meer. Was ist charakteristisch für diesen, von A Robert Trent Jones designten, Platz? Er ist schwer 😰😉 aber je öfter man ihn spielt je besser kommt man mit ihm klar. Die wunderschön in die Natur eingebauten Bahnen umgeben von faszinierender Vegetation, viele Bäume und Büsche aber auch Wasser und oft erhöhte Greens, erschwerten einen guten Score zu spielen. Der Par 72 Platz mit Par 5 zwischen 440-480 Metern die fast alle bergauf gespielt werden mussten kosteten uns oft die letzten Kräfte da immer am Ende von Loch 9 oder 18 so ein knackiges Par 5 absolviert werden musste, da war man mit einem Boogie sehr happy.
Der schönste Abschlag war auf Loch 4 mit wunderschönem Blick auf das türkis blaue Meer, insgesamt was es eine schöne Bahn Par 4 mit 348 Meter die man schon mal Par spielen konnte. Die Par 3 mussten 2x über ein Wasser Hindernissen angegriffen werden, oder man spielte viele Meter von oben in die Tiefe. Eine faszinierende Landschaft oft auch mit Blick auf die wunderschönen im sardischen Stil erbauten Häusern und Wohnanlagen, die sich am Berg entlang reihten. Ab und zu war man durch zu viel herumschauen auch vom Spiel abgelenkt. Wir haben den Platz 3x gespielt langweilig wurde er nie, im Gegenteil wir hätten ihn gerne noch einmal gespielt.

Nur mal ein paar Zahlen am Rande, der Platz kostest zwischen 100€-160€ Greenfee je nach Saison. Ein Golfbag mit E-Trolley ausleihen kostet 90€. Ein Spritz im Clubhaus war 18€ ein Schinkenkäse Toast auch 18€ ein Bier 10€. Schade die Terrasse war sehr schön und sicherlich musste man den Blick mit bezahlen. Insgesamt waren alle super freundlich, der Platz extrem gepflegt und sehr liebevoll gestaltet. Leider oft etwas schlecht ausgeschildert. Die Stein Tafeln mit den Zahlen der nächsten Löcher sahen wir erst auf der 2. Runde. Wenn man im Norden auf Sardinien ist muss man den Platz mindestens 1x spielen oder vielleicht auch 2x 😉. Italia Golf & More stellt Euch eine schöne Reise zusammen mit Starzeiten und allem drum und dran.

Ausflüge im Norden Sardiniens
Von unserem Hotel Petra Bianca in Cala di Volpe fuhren wir 15 Minuten nach Porto Cervo. Der Ort ist quasi eine Einkaufsmall vom Feinsten, es gibt keine Luxusmarke, die hier nicht vertreten ist. Die Liegekosten sind die 2. höchsten auf der ganzen Welt. Wir sind auf Empfehlung weiter nach Palau gefahren. Ein kleiner, entzückender Fischerort wo auch die Fähren nach La Maddalena, und anderen Sardinien vorgelagerten Inseln abfahren. Dann ging es weiter ganz in den Norden. Wir steuerten einen Ort Namens Santa Teresa Gallura an und dann noch ein bisschen weiter bis zum Capo Testa. Der Anblick dort lässt Natur- und Meerliebhaber höherschlagen. Das türkisblaue Meer, die malerischen Felsen, der wolkenlose blaue Himmel, das ist Sardinien!

Einen weiteren Ausflug unternahmen wir nach Olbia. Das Hafenstädtchen hat uns mit seinem Corso, vielen netten, kleinen Geschäften, Bars und Restaurants auch sehr gut gefallen. Etwas enttäuschend hingegen war die Weiterfahrt nach San Teodoro, dort sollten sehr schöne Badebuchten und Strände sein. Leider war so viel Wind, was ein Besuch der Bucht nicht möglich machte. Zurück in Cala di Volpe war es windstiller und wir konnten dort das glasklare Wasser und den feinen Strand genießen. Einige haben die Wassertemperatur von vielleicht 19-20 Grad nicht gescheut und sich ins kalte Nass begeben.

Wir hatten noch einen Ausflug mit Segelboot geplant der aber auf Grund des starken Windes nicht stattfinden konnte. Alternativ sind wir mit Auto und Fähre nach La Maddalena gefahren. Zwischendurch mussten wir auch noch Golf spielen . Am Hafen von Maddalena schlenderten wir erst einmal kreuz und quer durch die Gassen, und da gab es ganz viel zu entdecken. Kleidergeschäfte, Souvenirläden, Restaurants, Bars und Cafés. Wir waren überrascht, es war gar nicht mal so teuer. An der Costa Smeralda konnte man für einen Spritz locker schon mal 15€ bezahlen. Wir entschieden uns im Supermarkt leckere italienische Delikatessen einzukaufen, um dann am Strand ein Picknick zu machen. Und wir hatten so ein Riesenglück ein wunderschönen Flecken zu finden, im Norden der Insel Spiaggia Strangolato. Wir waren alleine und genossen atemberaubende Blicke auf Meer, Felsen, Buchen und Sandstrand. Da schmeckte unsere italienische Brotzeit besonders lecker. Ein Ausflug nach La Maddalena muss man unbedingt machen. Es gibt noch mehr vorgelagerte Inseln, sicherlich lohnt sich die eine oder andere auch noch. Für die kurze Zeit, die wir hier waren, haben wir, denke ich, schon einmal viel vom Norden gesehen. Den Süden nehmen wir uns dann beim nächsten Mal vor. Wir sind keine Sardinienexperten, aber wir können sagen, unsere Erwartungen wurden um einiges übertroffen.

Anja Lammert
Hallo, mein Name ist Anja Lammert ich habe 1966 das Licht der Welt entdeckt. Ursprünglich komme ich aus Aschaffenburg, seit 2007 lebe ich nun im malerischen Vorarlberg am Sulzberg, zusammen mit meinem Ehemann Henning Lammert, der ebenso ein leidenschaftlicher Golfer ist. Unser Lieblingsland ist Italien, dort kennen wir so manche Golfplätze und lieben das „Dolce Vita“ !!!
Vor über 35 Jahren begann ich meine Karriere in der Reise- und Eventbranche. Zunächst arbeitete ich zehn Jahre lang als Tennistrainerin im Ferienclub Aldiana, bevor ich vor 2004 zum Golfsport wechselte.
Meine Leidenschaft für Golf hat mich dazu inspiriert, 2016 die Facebook-Gruppe „Golf Singles (Familienstand)“ zu gründen, die mittlerweile knapp 3.000 Mitglieder hat. Darüber hinaus habe ich zwei weitere erfolgreiche Gruppen ins Leben gerufen: „Dating für Golfer…. Singles only“ mit ca 2.000 Mitgliedern und „Golf-Events-Italien“ mit auch ca. 2000 Mitgliedern. Diese Plattformen nutze ich, um Golfreisen und Events zu organisieren und zu begleiten.
Seit 2023 bin ich stolz darauf, die Golf-Events zusammen mit Italiia Golf&More durchzuführen. Mit meiner umfangreichen Erfahrung und Begeisterung für den Golfsport sowie die italienische Lebensart freue ich mich darauf, meine Leidenschaft mit Ihnen zu teilen und unvergessliche Tage im schönen Italien zu erleben. Inzwischen organisiere ich, natürlich in Zusammenarbeit mit Golf&More, auch Golfreisen in andere Länder, wie in den Reiseberichten ersichtlich.
Mehr unter: Anjas Golf-Erlebnis-Reisen
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