Feinstes „Surf and Turf“ und gegolft wurde auch
96 Teilnehmer schlagen beim Gambero Rosso-Turnier von Rot ab – Kristian Kemmler mit Platzrekord
von Jürgen Schaal
Von der Sonne verwöhnt wurden die Teilnehmer des 3. Gambero Rosso-Turniers, das Gastronomie-Chef Marcello Ianni am 29. Juli veranstaltete, zwar nicht, aber dafür verwöhnten der schwäbische Sizilianer mit seiner Frau Tatjana und dem ganzen Team die Gäste kulinarisch aufs Beste.
Es war das zahlenmäßig größte Turnier in diesem Jahr auf der Anlage des GC Reutlingen-Sonnenbühl und wenn Petrus ein Einsehen gehabt hätte, wären es noch 20 Teilnehmer mehr gewesen. So gingen die ersten Spielerinnen und Spieler am Samstagmorgen um 8 Uhr in Dreiergruppen auf die Runde, und hatten viel Spaß dabei. Wer sich bis zum Halfwayhaus durchgespielt hatte, wurde reichlich belohnt, denn dort gab es Leckereien aller Art. Ob süß, sauer oder scharf, kein Wunsch blieb unerfüllt und mit derart verwöhntem Gaumen spielten sich die restlichen Bahnen wie von selbst. Dies spiegelte sich auch im Ergebnis wider, das Clubmanager Norbert Zimmermanns am Abend verkündete. Sensationelle zwei Eagles, 57 Birdies und 35 Unterspielungen des Handicaps konnte der Clubmanager vermelden.
Bei der Rückkehr von der Runde erwartete die Gäste das nächste kulinarische Highlight: Feinster italienischer Käse, Salsciccia-Würste und Parmaschinken. Dazu wurde Prosecco und Bier kredenzt.
An festlich gedeckter Tafel startete um 20 Uhr die Abendveranstaltung mit einer Vorspeisenvariation, die nichts zu wünschen übrigließ. Der Hauptgang, gleichsam Marcellos Klassiker: „Surf and Turf“ mit Riesengarnelen und Roastbeef. Schon während des Essens und für den Rest des Abends sorgte das musikalische Duo Loreana und Michael für italienisches Flair und reichlich Stimmung.
Bei der Siegerehrung ging es mit den Sonderpreisen los: Der „Longest Drive“ (Bahn 13) war sozusagen Famileinsache: Anja Nusser mit 197 und ihr Sohn Samuel mit 288 Metern räumten die Sachpreise ab. Sehr genau genommen hat es Volker Bertsch: Auf 27 Zentimeter legte er an der Bahn 18 bei der Sonderprüfung „Nearest tot he Line“ den Ball an die Linie und durfte sich feiern lassen.
Den Jugendpreis holte sich Alexandra Hoch, die sechs Schläge unter ihrem Handicap blieb. Damit belegte sie auch in der Nettoklasse C den dritten Rang. Um Platz 2 und 1 zu belegen, musste man jedoch 13 Schläge unter Par bleiben. Hier gewann im Stechen Nadien Zirpner vor Claudia Roosen.
Unterspielungen gab es natürlich auch in der Nettoklasse B, wo Volker Bertsch mit drei Schlägen unter Handicap Dritter wurde, Platz 2 belegte Stefan Rusko (vier Schläge). Beim Sieger Gert Schenzle waren es gar sieben Schläge.
Manuela Michelberger (sieben Schläge unter Handicap) vor Mark Hummel (fünf) und Marc Kopp (zwei) lautete die Reihenfolge in der Handicapklasse A. Der Bruttosieg der Damen ging an die amtierende Clubmeisterin Michaela Werner, die eine 83er-Runde ins Clubhaus brachte. Wie nicht anders zu erwarten, war Clubmeister Kristian Kemmler in der Bruttowertung nicht zu schlagen. Er spielte von Rot (Par 70 für die Herren) einen neuen Platzrekord mit 64 Schlägen.
Beschenkt wurden alle Siegerinnen und Sieger reichhaltig durch die von Marcello Ianni und Barry Higgins gestifteten Preise. Kristian Kemmler bedankte sich herzlich beim Restaurantbetreiber für den Wanderpokal – auf dem nun schon zum zweiten Mal sein Name steht. Er dankte nicht nur ihm und dem ganzen Team, sondern auch dem Sekretariat und dem Greenkeeping für ihre sehr gute Arbeit. Kemmler wünschte allen noch einen schönen Abend, der lang andauern sollte und zur Musik von „Loreana und Michael“ das Tanzbein geschwungen wurde. Den finalen Schlusspunkt setzte Marcello Ianni selbst, der auch seine Sangeskünste unter Beweis stellte.