Golf & Country Club Schloss Pichlarn

Naturverbundene Golf-Tradition und romantisches Schlosserlebnis am Fuß des Grimming in der Steiermark

von Kai Wunner

Im steirischen Ennstal, nicht weit vom berühmten Ski-Ort Schladming entfernt, liegt der Golf & Country Club Schloss Pichlarn, einer der ältesten Golfplätze Österreichs, in direkter Nachbarschaft zum Schloss Pichlarn. Auf einer Anhöhe, eingebettet in die stolze Naturkulisse zwischen dem Hauptalpenkamm der Tauern und dem Hausberg Grimming, wurde die sportliche Golfanlage 1972 mit 9-Loch eröffnet. In den 80ern wurde die Anlage von dem bekannten Architekten und Golfpionier Donald Harradine auf 18 Loch erweitert.

Bei der Eröffnung des 18-Loch-Platzes, erspielte der damals amtierende Masters Champion Bernhard Langer 1985 einen Platzrekord mit 66 Schlägen, der dann über 25 Jahre Bestand hatte. Mit Tradition und Stolz blickt der Golf & Country Club Schloss Pichlarn in seine Vergangenheit und bietet Golfern aller Spielklassen ein spannendes Golferlebnis.

Tradition und Naturverbundenheit sind jene Attribute, die dem alpinen Golfclub am Fuße des Grimmings vollends gerecht werden.

Nachdem es an der Bahn 1 steil hinab in die Talaue geht, sind die nächsten 7 Löcher eher flach, mit breiteren Fairways, bei denen Wasserhindernisse reichlich Spannung ins Spiel bringen.

Die Grüns von den Bahnen 17, 9 und 18 vor der imposanten Kulisse Kulisse - © Richard Schabetsberger
Die Grüns von den Bahnen 17, 9 und 18 vor der imposanten Kulisse Kulisse – © Richard Schabetsberger

Loch 4 „König der Fischer“

Das Highlight der ersten 9 Löcher ist die Spielbahn 4, ein von viel Wasser verteidigtes PAR 4, das einem beim Abschlag verschiedene taktische Möglichkeiten lässt: Mutig mit dem langen Drive in die schmale Landezone zwischen dem Wasser oder lieber vorlegen und dann das Wasser sicher überspielen. Aber Vorsicht, ist beim Vorlegen der Ball zu weit rechts, dann erschwert eine Reihe von Bäumen den nächsten Schlag.

Nachdem dann die Spielbahn 9 wieder Richtung Clubhaus den Berg hinauf führt, folgen die interessantesten Löcher des Platzes, der sogenannte „Pichlarner Amen Corner“, der sich von Loch 10 bis 12 erstreckt. Der von Mitgliedern und Gästen geprägte Name mit seiner Referenz an Augusta, adelt den Platz und war Schauplatz zahlreicher Dramen bei Turnieren und Clubmeisterschaften.

Das Grün der Bahn 17 mit den Bahnen der ersten 9 in der Talaue im Hintergrund – © Armin Walcher

Loch 10 „Pichlarner Amen Corner Part 1“

Ein langer Fade in das Dogleg der nach links hängenden Bahn ist ein perfekter Start und gibt einem die Chance das Grün anzugreifen. Ansonsten legt man besser vor, um das erhöht liegende Grün anspielen zu können. Aber wehe der Ball springt links herab in den lauernden Wald!

Loch 11 „Pichlarner Amen Corner Part 2“

Parallel zur 10 geht es noch schmaler, zwischen dem Wald links und einer Reihe hoher Bäume an der Grenze zur Bahn 10 entlang. Nicht umsonst ist dieses Loch, als zweitschwerste Bahn geratet! Der Abschlag erfordert höchste Präzision und manch einer nimmt lieber ein Eisen, um mit dem zweiten Schlag vorzulegen, bevor man die Annäherung auf das schmale Grün spielt.

Loch 12 „Pichlarner Amen Corner Final Part“

Das kurze aber sehr enge Par 4 mit HCP 4 bildet den prickelnden Abschluss des „ Amen Corner“. Taktisch ist an dieser Spielbahn alles möglich. Egal ob konservativ mit mittleren Eisen oder „volle Attacke“ mit dem Driver, für den Nervenkitzel ist auf der schmalen Bahn gesorgt. Wer vorlegt, kann den zweiten Schlag in den Hang hinabspielen, und hat dann freie Sicht bei der Annäherung, auf das von zwei Bunkern verteidigte Grün. Mit einem langen geraden Drive als Grundlage und dem entsprechenden Wagemut, kann man mit einem blinden Schlag das Grün des Doglegs links angreifen. Egal ob man erfolgreich war oder nicht, diese Spielbahn, mit dem Blick auf den imposanten Hausberg Grimming vergisst man so schnell nicht!

Das von den Bunkern verteidigte Grün der Bahn 12 – © Armin Walcher

Danach folgen breitere und schmale Bahnen die abwechslungsreich wieder zum Clubhaus führen. Auf der Terrasse des Loch 19 mit Panorama-Blick auf den schönen Platz, genießt man das hervorragende Essen und lässt dabei die spannende Runde Revue passieren.

Der Pool von Schloss Pichlarn – © Richard Schabetsberger

5* Schloss Pichlarn

Nach dem Golfspiel lockt das Wellness & SPA auf 4.500 m² im 5* Schloss Pichlarn, welches schon während der Runde oft im Blickfeld des Golfers lag, nicht nur die Hotelgäste. Das 1000-jährige Schloss am Golfplatz vor der Kulisse des mächtigen Berges Grimming bietet 96 Zimmer und Suiten und exzellente Kulinarik in 4 Restaurants. Spürbare Liebe zum Detail, zeigt sich in allen Zimmerkategorien bis hin zur Private SPA Suite mit integriertem SPA Bereich.

Private SPA Suite mit Balkon – © Richard Schabetsberger

Attraktive Golfarrangements mit „Unlimited Golf“ sind eine Option. Andererseits bieten zahlreiche weitere interessante Golfplätze in der Region die Möglichkeit, den Aufenthalt im Schloss Pichlarn mit einer Golfsafari zu verbinden.

Doppelzimmer Deluxe mit Balkon – © Richard Schabetsberger

Drei weitere Top-Golfclubs finden sich zwischen den grandiosen Südwänden des Dachsteins und den Schladminger Tauern innerhalb von nur 50 km. Die drei Golfclubs Golfclub Schladming-Dachstein, Golf & Landclub Ennstal Weißenbach und der Golfclub Radstadt im benachbarten Salzburger Land bieten abwechslungsreiche Golfrunden auf spektakulären Anlagen.

Junior Suite mit Balkon – © Richard Schabetsberger

Weitere Informationen zum Hotel und zu den Golfplätzen gibt es unter:

www.schlosspichlarn.at

www.golfpichlarn.at

www.schladming-golf.at

www.glcennstal.at

www.radstadtgolf.at

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