Der Bunkerschlag!
Trainingstipps – Kurzes Spiel
von Patrick Klemm
Es ist Samstag morgen, die Sonne steht noch tief und schimmert im Morgentau. Der noch gut gelaunte Franz steht am ersten Abschlag, einem Par 3, 160m. Er zieht sein Eisen 4 aus dem Bag und feuert es
Richtung Grün. Der Ball startet genau auf die Fahne. „Der war mal richtig glatt, das wird ein Birdie“, denkt er sich. Doch aus unerklärlichen Gründen dreht der Ball nach der Hälfte des Fluges ab und landet rechts neben dem Grün im Bunker. „Immer dieser Seitenwind“, flucht Franz. „Kann der nicht außen bleiben. Immer in den Bunker…“.
Franz zählt zu den Golfer, die chronische Bunkerphobie haben und die Bunker für störende Hindernisse auf dem Platz empfinden. Mit drei einfachen Anpassungen gegenüber der Pitch-Technik sollten der Bunkerschlag gemeistert werden können.
Mit den folgenden drei wichtigen Anpassungen kann man den Bunkerschlag aus 20-40m zur Fahne leichter spielen und erfolgreich und sicher aus dem Grün-Bunker herauszukommen.
1. Ballposition
Spielen Sie den Ball etwas mehr vom vorderen Fuß. Grund: Um Kontrolle über den Ball zu bekommen, möchten wir keinen direkten Ballkontakt erzeugen, sondern einen gedämpften Schlag erzeugen. Das heißt wir haben zwischen Ball und Schlagfläche Sand.
2. Schlagfläche
Damit sich der Schläger nicht einbuddelt und die ganze Energie im Sand verpufft, empfiehlt es sich die Schlagfläche zu öffnen. So gleitet der Schläger mit Hilfe der Sohle, dem Bounce, schön durch den Sand. Man beachte dabei, dass die Position der Hände sich nicht verändert, sondern lediglich der Schläger um die Schaftachse gedreht wird. Auf Grund der Dominanz der Schlagfläche wird der Ball immer in diese Richtung fliegen. Dementsprechend muss der Körper etwas nach links vom Ziel ausgerichtet werden.
- „neutrale Schlagfläche“: Eine neutrale Schlagfläche im Bunker buddelt sich zu stark ein und macht einen kontrollierten Bunkerschlag unmöglich – © Patrick Klemm
- „offene Schlagfläche“: Eine offene Schlagfläche gleitet gut durch den Sand und lässt den Ball hoch starten. Je mehr Sand im Bunker, desto mehr die Schlagfläche öffnen – © Patrick Klemm
- „neutrale Schlagfläche“: Eine neutrale Schlagfläche im Bunker buddelt sich zu stark ein und macht einen kontrollierten Bunkerschlag unmöglich – © Patrick Klemm
- „offene Schlagfläche“: Eine offene Schlagfläche gleitet gut durch den Sand und lässt den Ball hoch starten. Je mehr Sand im Bunker, desto mehr die Schlagfläche öffnen – © Patrick Klemm
3. Bewegungsumfang
Weil kein direkter Ballkontakt besteht, benötigt man die dreifache Geschwindigkeit als für die gleiche Entfernung vom Fairway.
- „Griff kürzer“: Damit Sie nicht zu tief in den Boden schlagen, sollte Sie den Schläger um so viel kürzer greifen, wie Sie sich einbuddeln – © Patrick Klemm
- „Voller Schwung“: Ein 20m Bunkerschlag benötigen den gleichen Schwung wie ein 60m Pitch vom Fairway! Seien Sie also nicht zimperlich und hauen drauf – © Patrick Klemm
- „Griff kürzer“: Damit Sie nicht zu tief in den Boden schlagen, sollte Sie den Schläger um so viel kürzer greifen, wie Sie sich einbuddeln – © Patrick Klemm
- „Voller Schwung“: Ein 20m Bunkerschlag benötigen den gleichen Schwung wie ein 60m Pitch vom Fairway! Seien Sie also nicht zimperlich und hauen drauf – © Patrick Klemm
Die Wahrheit zum Schluss
Der sicherste Weg, deutlich schlechter als sein Können zu spielen, ist es, wenn Sie jeden Schlag auf Ihrer Privatrunde mit Freunden zählen und akribisch dokumentieren 😉
Viel Spaß beim Genießen der Landschaft!
Patrick Klemm ist einer von 1.800 Golf-Professionals, die Mitglieder der PGA of Germany sind. Weitere Trainingstipps finden Sie auf seinen YouTube-Kanal oder seiner Homepage www.Patrick-Klemm.de.!
„KLEMM – Der stehende Putter“
Ein stehender Putter zum Erfolg auf den Grüns. Kopf hinter der Idee ist PGA Golflehrer Patrick Klemm. Er hat bereits 2012 mit zwei Freunden die Marke K2H gegründet und stehende Putter entwickelt und produziert. Jetzt ist Patrick mit einem neuen Geschäftsmodell unter der Marke „KLEMM – Der stehende Putter“ zurück. Diesmal können die stehenden Putter ausschließlich im Direktvertrieb erworben werden – kein Handel, keine überhöhten Preise!
Die stehenden Putter werden in präziser Handarbeit in Nürnberg gefertigt. So sind wir in der Lage spezielle Kundenwünsche zu berücksichtigen und gewähren Qualitätsputter Made in Germany.
Mehr zu Patrick Klemm uns seinen stehenden Puttern gibt es unter www.klemm-putter.de